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  • Aurel Dawidiuk © Nils Ole Peter
  • Christian Schmitt Christian Schmitt© Uwe Arens
Veranstaltungsdaten

Klassik Highlights 

18:30 Uhr Einfühung in das Programm

Kartentelefon:
0711 / 216 88990
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Der Einzelticket-Vorverkauf startet ab 01.07.25

BACH/STOKOWSKI
Toccata und Fuge d-Moll

LISZT
„Ad nos" für Orgel und Orchester

TSCHAIKOWSKY
Sinfonie Nr. 5

 

 

ORGEL ALS KONZERTINSTRUMENT

Unter den Orgelwerken, die Johann Sebastian Bach zugeschrieben werden, ist „Toccata und Fuge“ in d-Moll sicher das populärste und bekannteste. Der eindrucksvolle Beginn der Toccata und die Virtuosität der Fuge haben immer wieder andere zu Bearbeitungen veranlasst. Der amerikanische Dirigent Leopold Stokowski übertrug den erhabenen Klang des Kircheninstruments auf die Möglichkeiten des großen Sinfonieorchesters. Die gewaltige Wirkung dieser Bearbeitung kommt beispielsweise in Walt Disneys Zeichentrickfilm „Fantasia“ zum Tragen. Die Konzertfassung Christian Schmidts verschmilzt die originale Orgelversion und Stokowskis Orchestrierung miteinander.

Franz Liszts Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ entstand 1850 in Weimar. Liszt huldigte damit seinem Kollegen Giacomo Meyerbeer. Die Melodie des Chorals stammt nicht aus kirchlichem Zusammenhang, sondern aus Meyerbeers Oper „Le Prophète“, die Liszt besonders liebte.

Eine große Schicksals-Sinfonie wollte Peter I. Tschaikowsky mit seiner Fünften schreiben. Zuvor hatte er große Zweifel, ob er überhaupt noch komponieren könne. Und selbst als er die Sinfonie beendet hatte, war er noch nicht zufrieden damit: „In letzter Zeit verfolgt mich ständig der Gedanke, dass ich mich ausgeschrieben habe, dass der Kopf leer ist, dass es Zeit ist aufzuhören u.s.w.“ Erst ein Aufenthalt in Hamburg 1889, bei dem er Johannes Brahms traf, stimmte ihn optimistisch: „Dass Brahms eigens wegen der Sinfonie einen Tag länger blieb, während der gesamten Probe anwesend war und die Sinfonie (übrigens nicht in allen Teilen) sehr gut fand […]. Das Angenehmste ist, dass die Sinfonie aufgehört hat, mir hässlich zu erscheinen; ich habe sie wieder liebgewonnen.“

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