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  • Yoel Gamzou © Christian Debus
Veranstaltungsdaten

Sinfonische Horizonte – Paare 

18:30 Uhr Einfühung in das Programm

Kartentelefon:
0711 / 216 88990
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Der Einzelticket-Vorverkauf startet ab 01.07.25

BERNSTEIN
Sinfonische Tänze aus „West Side Story“

PROKOFJEW
„Romeo und Julia“ – Suite aus der Ballettmusik

ROMEO & JULIA

Das berühmteste Liebespaar der Literatur- und Kunstgeschichte, „Romeo und Julia“, wurde durch William Shakespeares Drama (1597) weltbekannt. Die Tragödie um die aus miteinander verfeindeten Familien stammenden Liebenden, die für beide tödlich endet, ist in unzähligen Versionen be- und verarbeitet worden, auch für das Musiktheater. Eine der originellsten davon ist sicherlich Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“, das Shakespeares Handlung in das New York der 1950er Jahre überträgt und rivalisierende Jugendbanden der US-Amerikaner und der Puertoricaner aufeinandertreffen lässt. Bernsteins spannende Musik verbindet Elemente der Operntradition, des Jazz und lateinamerikanischer Tänze. All das ist auch in den „Symphonic Dances“ zu hören, die er selbst für Sinfonieorchester zusammenstellte.

Sergej Prokofjew schrieb seine Ballettmusik nach Shakespeares „Romeo und Julia“ während des „Großen Terrors“ des Stalinregimes in der Sowjetunion. Das Stück ist seine erste Komposition nach der Rückkehr aus dem Exil, eine Synthese aus Prokofjews verschiedenen stilistischen Hauptlinien, die er selbst einmal als (neo)klassi(zisti)sch, modern, tokkatenhaft, lyrisch und Scherzo beschrieb. Trotz der Eindrücklichkeit der Musik fiel es den Tänzern anfänglich schwer, sich auf sie einzustellen. Viel früher als die Uraufführung des Balletts 1938 war deshalb schon Musik daraus in Konzerten gespielt worden, zum ersten Mal 1936 in Moskau.

Heute noch ist die teils gewaltige, teils wunderbar lyrische Musik häufiger auf den Konzertbühnen als im Ballett zu bestaunen. Natürlich geht dabei der Bezug zwischen Drama und Vertonung, Handlung und Rhythmus, Wort und Musik verloren. Der Stuttgarter Konzertpoet Timo Brunke hat deshalb für die Philharmoniker und ihr Publikum einen Zugang zur Welt Shakespeares und Prokofjews mit eigenen Texten geschaffen.

 

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