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Veranstaltungsdaten

Sinfonische Horizonte – Paare 

18:30 Uhr Einfühung in das Programm

Kartentelefon:
0711 / 216 88990
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Der Einzelticket-Vorverkauf startet ab 01.07.25

BRAHMS
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester

ENRIQUE CASALS
Cellokonzert F-Dur

BEETHOVEN
Sinfonie Nr. 8 F-Dur

PABLO & ENRIQUE


Er wollte Pau genannt werden, wie sein Vorname in seiner katalanischen Heimat lautet, nicht „Pablo“ Casals, wie man im kastilischen Spanisch und hierzulande meist den wohl gleichermaßen berühmtesten Cellisten der Musikgeschichte nennt. Der für sein Spiel und sein politisches Engagement berühmte Mann hatte einen jüngeren Bruder, Enric (auf kastilisch Enrique) Casals, der Violine spielte und auch als Solist auftrat. Enric Casals half seinem Bruder nicht nur in vielerlei Hinsicht im Exil im französischen Prades, er komponierte auch ein hochromantisches Cellokonzert mit katalanischen Elementen. Pau Casals hatte in Barcelona ein Orchester unter seinem Namen gegründet, das bis 1936 existierte und in dem auch Enric mitspielte. Von diesem Orchester sind nur sehr wenige Tonaufnahmen erhalten, darunter eine mit Pau Casals und dem Geiger Jacques Thibaud unter Leitung des Dirigenten Alfred Cortot mit dem Doppelkonzert von Johannes Brahms. Dieses Doppelkonzert, Brahms’ letzte Orchesterkomposition, ist übrigens ein Dokument seiner Freundschaft zu dem Geiger Joseph Joachim. Die beiden kannten sich seit 1853, hatten sich aber in den letzten Jahren zerstritten. Das Doppelkonzert war 1887 der erfolgreiche Versuch, die abkgekühlte Beziehung wieder aufleben zu lassen.


Angeblich sei auch zumindest der langsame Satz der 8. Sinfonie Ludwig van Beethovens das Zeugnis einer Freundschaft, nämlich zu Johann Nepomuk Mälzel, der nicht nur mehrere Hörgeräte für den ertaubenden Komponisten konstruierte, sondern auch der Erfinder des Metronoms war. Auch wenn die Verbindung zur 8. Sinfonie heute wohl zurecht angezweifelt wird, Beethoven selbst schätzte sie, die er seine „Kleine“ nannte, sehr.

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