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  • Yeree Suh Foto: Marco Borggreve
  • Ulrich Kern (Foto: Marco Borggreve) Ulrich Kern (Foto: Marco Borggreve)
Veranstaltungsdaten
// Rückschau

Die Große Reihe – Mensch und Maschine

Einführung ins Programm um 19 Uhr

LIGETI
Ouvertüre zu Le Grand Macabre

OFFENBACH
Arie der Olympia

BEETHOVEN
Sinfonie Nr. 8

LIGETI
Mysteries of the Macabre

GERSHWIN
An American in Paris

Programmheft als Download (700 pdf)

Akustische Signale, täuschender Roboter

György Ligetis (1923-2006) einziger Oper „Le Grand Macabre“ (1978 uraufgeführt) geht eine sehr kurze „Ouvertüre“ für zwölf historische Instrumente voran, die sich sehr selten im Sinfonieorchester hören lassen, aber auch sonst kaum mehr zu erleben sind. Im Rahmen von Mensch - Maschine bekommen sie hier einen verdienten Ehrenplatz.
Die Vollendung der einzigen Oper Jacques Offenbachs (1819-1880) verhinderte sein Tod. Erst sein Kollege Ernest Guiraud stellte eine aufführbare Fassung des Fragments her. Die Handlung beruht auf Erzählungen E.T.A. Hoffmanns, der, wie bereits erwähnt, eine Vorliebe für den Grenzbereich zwischen Natürlichem und Künstlichem hatte. In Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“, sie ist die Vorlage des zweiten Akts der Offenbach-Oper, verliebt sich ein junger Mann in eine junge Dame, deren Künstlichkeit der Verliebte leider nicht erkennen kann, weil er durch eine falsche Brille schaut.
Ludwig van Beethovens (1770-1827) Achte wird immer wieder auf die Arbeit des Erfinders Johann Nepomuk Mälzel bezogen. Aber auch ohne diesen Bezug ist sie ihres Witzes und ihrer musikalischen Ironie wegen im Rahmen dieses Programms exakt an der richtigen Stelle!
„Die Mysteries of the Macabre sind Bearbeitungen von drei Koloraturarien (des Chefs der ‚Geheimen Politischen Polizei‘), die Elgar Howarth (wunderbar!) für ein Kammerensemble arrangiert hat.“, schreibt Ligeti.
George Gershwins Tondichtung „Ein Amerikaner in Paris“ (1928) beschreibt den verwirrenden Eindruck, den eine nicht völlig vertraute Kultur auf einen fremden Besucher macht. Hier, im musikalisch gemalten Paris, begegnen wir den ungewöhnlichen Instrumenten vom Anfang unseres Programms noch einmal.

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