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  • Ariane Matiakh. „Eine der bemerkenswertesten Dirigentinnen der jüngeren Generation“
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Abo SEXTETT – BLAU

Artist in Residence:
NIKOLAUS KOLIUSIS

 

BRAHMS
Sinfonie Nr. 3

J. STRAUSS (SOHN)
Donauwalzer

LISZT
Mephisto-Walzer

ENESCU
Rumänische Rhapsodie Nr. 1

Programmheft als pdf

AN DER SCHÖNEN BLAUEN DONAU

So verschieden Johannes Brahms und Johann Strauss als Menschen und Musiker auch waren, auf der einen Seite der ernste Symphoniker in der Tradition Beethovens, auf der anderen der „Walzerkönig“ – beide standen sich weitaus näher, als man vermuten würde. Brahms und Strauß begegneten einander mehrfach bei Konzerten, auch privat, und schätzten den jeweils anderen sehr. Es wird berichtet, dass Brahms einmal die Anfangstakte des Donauwalzers auf eine Serviette notiert habe mit der handschriftlichen Bemerkung: „leider nicht von mir!“

Als Wahl-Wiener dürfte es Brahms allerdings nicht entgangen sein, dass die Donau um Wien herum in Wahrheit alles andere als blau ist, eher gelb und grau laut einem Lexikon von 1839. Das Blau im Titel des Walzers geht offenbar auf einen Vers des in Ungarn lebenden Dichters Karl Isidor Beck zurück, der an die „blaue“ Donau südlich von Budapest dachte. Da der Walzer in seiner sinfonischen Version riesigen Erfolg hatte, schrieb Franz von Gernerth 1889, mehr als zwanzig Jahre nach der Uraufführung, einen neuen Text für eine Chorfassung, die den Titel des Walzers berücksichtigte: „Donau so blau, so blau, so blau ...“

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