Orchesterkonzert in Ludwigsburg "Beethoven-Tage"

MELODIENREICH UND GEFÄLLIG

Im zweiten Orchesterkonzert der Beethoventage 2026 erklingt die letzte der vier Ouvertüren, die Beethoven für seine einzige Oper geschaffen hat, die einzige, mit dem Titel „Fidelio“ und die einzige, die die Opernhandlung nicht musikalisch vorwegnimmt.

Die Concertanten Variationen des Österreichers Franz Schmidt entstanden ursprünglich für den einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein, der, lange Jahre Cellist im Wiener Opernorchester unter Gustav Mahler, einen ganz persönlichen musikalischen Stil entwickelte.

Ein Wiener Zeitgenosse Beethovens hielt dessen 7. Sinfonie, 1812 kurz nach der Völkerschlacht bei Leipzig unter großer Beteiligung uraufgeführt, „nach zweymaligem Anhören, […] für die melodiereichste, gefälligste und fasslichste unter allen B.schen Symphonien.“