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Veranstaltungsdaten

Abonnement Sextett - Feiern

19:00 Uhr Einführung in das Programm

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MENDELSSOHN BARTHOLDY
Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur op. 27

GRIEG
Klavierkonzert a-Moll op. 16

BEETHOVEN
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Glückliche Fahrt

Die erste Aufführung seiner Konzertouvertüre „Meeresstille und Glückliche Fahrt“ dirigierte Felix Mendelssohn Bartholdy im Dezember 1832 in Berlin. Die zugrundeliegende Idee ist so einfach wie bezwingend. Sie gründet auf Goethes Doppelgedicht, das Form und Charakter der Musik bis in Einzelheiten bestimmt. Und doch kann man die Musik auch genießen, ohne eine einzige Zeile daraus zu kennen.

 

J.W. v. Goethe

 

Meeresstille
Tiefe Stille herrscht im Wasser,
Ohne Regung ruht das Meer,
Und bekümmert sieht der Schiffer
Glatte Fläche ringsumher.
Keine Luft von keiner Seite!
Todesstille fürchterlich!
In der ungeheuern Weite
Reget keine Welle sich.

Glückliche Fahrt
Die Nebel zerreißen,
Der Himmel ist helle,
Und Äolus löset
Das ängstliche Band.
Es säuseln die Winde,
Es rührt sich der Schiffer.
Geschwinde! Geschwinde!
Es teilt sich die Welle,
Es naht sich die Ferne;
Schon seh ich das Land!

 

Eine glückliche Reise im übertragenen Sinne könnte man Edvard Griegs einziges Klavierkonzert von 1868 nennen. Der damals 25 Jahre alte Grieg war hörbar inspiriert durch das Konzert von Robert Schumann und schuf doch eine ganz eigene, norwegisch anmutende Klangwelt.

Angeblich soll Kollege Carl Maria v. Weber beim Hören von Beethovens siebter Sinfonie den Komponisten als „reif fürs Irrenhaus“ bezeichnet haben. Wie er das genau meinte, ist nicht überliefert. Tatsache jedoch ist, dass die Siebte noch heute ihre Fans (das Wort stammt vom lateinischen „fanaticus“, auf deutsch etwa „rasend begeistert“) vom ersten bis zum letzten Satz mitreisst.

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