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  • Lawrence Power Foto: Jack Liebeck
  • Michał Nesterowicz Michał Nesterowicz
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Einführung ins Programm um 18 Uhr

MENDELSSOHN BARTHOLDY
Die Hebriden

BOWEN
Bratschenkonzert

MENDELSSOHN BARTHOLDY
Sinfonie Nr. 3 „Schottische“

  • Lawrence Power Viola
  • Stuttgarter Philharmoniker
  • Dirigent Michał Nesterowicz

 

Programm (pdf)

BRITISCHE IMPRESSIONEN

Im Frühjahr 1829 reiste Felix Mendelssohn Bartholdy, damals zwanzig Jahre alt, nach Großbritannien. Im Gepäck hatte er einige seiner Partituren, um sich damit beim Publikum vorzustellen. Er knüpfte Kontakte zur Philharmonic Society und ein Konzert in den Londoner Argyll Rooms begeisterte das Publikum so, dass er spontan für vier weitere Konzerte engagiert wurde. Im Sommer des Jahres reiste er weiter nach Norden, um Schottland und das schottische Hochland wandernd zu erkunden. Als Reiseführer dienten ihm die damals hochbeliebten historischen Romane von Walter Scott. Am 7. August besuchte er die Insel Staffa an der Westküste Schottlands. Sie besteht zum Großteil aus Basaltsäulen und beherbergt eine 80 Meter lange und 10 Meter breite Höhle, die man nach dem keltischen Sagenhelden Fingal benannt ist. Das beeindruckende Naturdenkmal inspirierte den Komponisten zu seiner Konzertouvertüre „Die Hebriden“.

Die Wanderung durch das schottische Hochland und die Begegnung mit Natur und Kultur waren Inspiration für ein weiteres Werk: „In der tiefen Dämmerung gingen wir heut nach dem Palaste, wo Königin Maria gelebt und geliebt hat. […] Der Kapelle daneben fehlt nun das Dach. Gras und Efeu wachsen viel darin, und am zerbrochenen Altar wurde Maria zur Königin von Schottland gekrönt. Es ist alles zerbrochen, morsch und der heitere Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heute da den Anfang meiner Schottischen Symphonie gefunden.“


Der englische Komponist York Bowen (1884-1961) war der Sohn eines Whiskey-Herstellers, also bestens mit dem britischen Geist verbunden. Bowen war kein Avantgardist, er schuf in der spätromantischen Tradition. Sein Bratschenkonzert ist eines der wenigen für dieses Instrument. Bowen spielte selbst Bratsche und präsentiert sie von ihrer besten, charakteristischen Seiten.

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https://www.stuttgarter-philharmoniker.de/3666 | Ausdruck vom: 18.04.2024 06:15

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