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  • Hans-Christoph Rademann Foto: Holger Schneider
Veranstaltungsdaten
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Konzert der Internationalen Bachakademie

MOZART
Kyrie d-Moll

JANÁČEK
Otčenáš (Vater unser)

BERLIOZ
Te Deum

  • Tenor: Sebastian Kohlhepp
  • Mädchenkantorei St. Eberhard
  • Singakademie Stuttgart
  • Chor der Gaechinger Cantorey
  • Stuttgarter Philharmoniker
  • Leitung: Hans-Christoph Rademann

Im Jahr 1855 fand in der Pariser Kirche St. Eustache die Uraufführung von Hector Berlioz’ Te Deum zur Eröffnung der Weltausstellung statt. „Es war kolossal, babylonisch, ninivitisch. […] Die Kinder sangen wie ein einziger Künstler“, schrieb der Komponist am selben Abend begeistert an seinen Freund Franz Liszt. Ein Jahr später, im Mozart-Jahr 1856, notierte Berlioz in seinen Memoires: „J’adore Mozart“. Besonders die Musik des späteren Mozart liebte er sehr und integrierte sie häufig in seine Konzertprogramme in London wie auch anderswo in Europa. Mozarts Kyrie d-Moll KV 341 wurde lange Zeit im Münchner Umfeld des Idomeneo verortet, doch inzwischen geht man davon aus, dass es sich um eines seiner Wiener Spätwerke aus der Zeit zwischen 1787 und 1791 handeln dürfte. Nach dem gewichtigen, düsteren Kyrie erklingt Leoš Janáčeks introvertiertes Otčenáš aus dem Jahr 1906 als eine Art „musikalischer Ohrenreiniger“ vor Berlioz’ monumentalem Te Deum. Aus dieser Dreierkombination entsteht im Konzert eine schlüssige Dramaturgie, die sich von innigen Fürbitten (Kyrie eleison) über das menschlichste Gebet schlechthin (Vater unser) bis zum großangelegten, prachtvollen Gotteslob (Te Deum laudamus) erstreckt.
(Text: Henning Bey, Internationale Bachakademie)

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