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Georg Oberauer, Orgel

Georg Oberauer // Orgel // Rückschau Saison 2018/19
Georg Oberauer

Georg Oberauer, geboren 1984, wuchs in Annaberg im Lammertal/Salzburg auf. Neben dem Besuch der Bundeshandelsakademie studierte er ab dem 15. Lebensahr als Jungstudent in der Orgelklasse von Elisabeth Ullmann an der Universität für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. 1998 erhielt er den 1. Preis beim Wettbewerb „Prima la Musica“ in Linz und den „Förderpreis für Kunst“ des Lions-Club „Pongau-Höch“.

Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in den Studiengängen Master-Kirchenmusik-A, Diplom-Instrumentalpädagogik und Diplom-Künstlerische Ausbildung mit Hauptfach Orgel (u. a. Orgel bei Jon Laukvik und Martha Schuster, Improvisation bei Willibald Bezler und Domorganist Johannes Mayr, sowie Cembalo/Historische Aufführungspraxis bei Jörg Halubek). Wichtige künstlerische Impulse erhielt er im Zweithauptfach Klavier von Péter Nagy (Budapest). Außerdem studierte er Master Musikwissenschaft an der Universität Tübingen.

Oberauer war Stipendiat in der Musikerförderung der Kath. Bischöflichen Begabtenförderung „Cusanuswerk“ und empfohlener Student der Musikhochschule Stuttgart als ausgewählter Stipendiant des „Rotary-Club Ansbach" im Rahmen der Bachwoche Ansbach 2007. Als Tutor unterrichtete er Klavier an der Musikhochschule Stuttgart sowie in Vertretung mehrmals eine Klavierklasse an einer städtischen Musikschule.

2008 Finalist beim „2. Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb“ in Kitzbühel, erhielt er 2010 beim „Stuttgarter Preis für Klavierpädagogik“ den 2. Preis. Er wurde Semifinalist beim „60. Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2011“ und erhielt den Sonderpreis des „Bärenreiter-Verlages“ für die Kategorie Orgel. 2013 war er Finalist beim „Concours International d’Orgue – Orgues sans frontières“ in Luxemburg.

Oberauer besuchte Meisterkurse für Orgel und Improvisation bei Bernhard Haas, Peter Planyavsky, Luigi Ferdinando Tagliavini, Jürgen Essl, Pier Damiano Peretti, Jean Guillou und Michael Radulescu und für Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling.

Rege Konzerttätigkeit als Orgelsolist (u.a Philharmonie Essen, Dom zu Köln, Bonner Münster, Stuttgarter Domkirche St. Eberhard, Stiftskirche Stuttgart, Dom St. Martin in Rottenburg), Klavierkorrepetitor und Continuospieler für Orgel und Cembalo in Deutschland, Österreich, Frankreich und Polen, darunter eine mehrmalige Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Staatsorchester. 2013 erfolgte für den SWR eine beachtete Rundfunkaufnahme des „Requiem op. 9“ von Maurice Duruflé in der Orgel-Solo-Fassung mit dem preisgekrönten Kammerchor „Figure humaineʺ unter der Leitung von Denis Rouger. Von 2014 bis 2016 war er als Dommusikassistent Hauptorganist der Hildesheimer Domkirche und Künstlerischer Leiter der Orgelkonzerte am Hohen Dom.
2015 erschien in Zusammenarbeit mit dem Tonträgerlabel „Ambiente“ die erste CD der neuen Hildesheimer Domorgeln („Die Orgeln im Mariendom zu Hildesheim – Georg Oberauer spielt Orgelwerke aus sechs Jahrhunderten“), die von der Fachpresse mit großer Wertschätzung bedacht wurde.

Seit dem Wintersemester 2016/2017 unterrichtet er als Dozent im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Orgel-Literatur und Orgel-Improvisation.

Konzerte mit Georg Oberauer

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