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  • Andrè Schuen - „Der dunkle, unangestrengte Bariton gehört zum Schönsten, was man derzeit hören kann, es ist eine uneingeschränkt herrliche Stimme“ urteilt die Presse über den Südtiroler Sänger Foto: Guido Werner
  • Chefdirigent Dan Ettinger
credit: Luca Fröhlingsdorf Chefdirigent Dan Ettinger credit: Luca Fröhlingsdorf
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Abo DIE GROSSE REIHE – Lieben Sie Beethoven?

BEETHOVEN
An die ferne Geliebte

RAVEL
La Valse

RAVEL
Valses nobles et sentimentales

RAVEL
Don Quichotte à Dulcinée

RAVEL
Boléro

Programm als pdf

1-2-3 – 1-2-3 – Auaah!! Das war wieder Euer rechter Fuß auf meinem zarten linken, mein lieber Louis!“ – „Oje, wie gern hätte ich Euch diesen Schmerz erspart, Marie. Dass wir ausgerechnet hier oben noch gezwungen sind, die Walzerschritte zu üben, unglaublich! Nur gut, dass das keiner sieht, und es auch niemand erfahren wird!“ –

„Könnt Ihr den Takt nicht halten, Meister? Ihr solltet den Walzer doch schon in Wien kennengelernt haben, als dort im 1815er Jahr der große Kongress stattfand. Da sah man Euch auch zuweilen im Redoutensaal!“ – „Meine liebe Marie, die Ohren haben mir zu dieser Zeit schon so sehr den Dienst versagt, dass ich kaum noch etwas gehört habe. Und wie soll man ohne rhythmisches Tönen die Beine richtig bewegen?“

„Aber warum hört Ihr hier oben immer noch so schlecht?“ – „Jaaah! Ich hätte mir längst die Ohren richten lassen können. Aber dann wäre ich auch dem ganzen modernen Zeug ausgeliefert, das hier oben die Luft verpestet, all die Tanzabende der Herren Presley, Lennon oder Cobain! So habe ich wenigstens meine Ruhe. Das linke Ohr kann ich nach Belieben öffnen, rechts ist es verschlossen. – Der Ravel macht es nicht anders. Er hat mit dem Walzer doch auch seine liebe Not. Wie hat er ihn nur so wunderbar in ‚La Valse‘ aufs Korn genommen. Auch er muss sich schützen, wenn sie hier oben in ekstatischem Treiben seinen ‚Bolero‘ schier endlos spielen. Das hält doch kaum einer aus!!“ –

„Aber denkt doch bitte wenigstens hin und wieder an uns arme weibliche Seelen! Der Tanz ist doch ein wundervolles Mittel zum Anbahnen von Zärtlichkeiten!“ – „Marie! – Höret nur Ravels Lieder über den Don Quichotte oder meine Gesänge an die ferne Geliebte, – Schöner, als wir sie uns in unseren Köpfen vorstellen, kann die Liebe in der Wirklichkeit doch gar nicht sein!!“ –

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