Veranstaltungsdaten
Kultur am Nachmittag (2)Instrumental- und Vokalmusik aus dem Italien des 17. Jahrhunderts
«Amarilli, mia bella»
Tarquinio Merula (1595-1665)
Ciaccona für zwei Violinen und Basso continuo
Giulio Caccini (1551-1618)
„Amarilli, mia bella” für Sopran und Basso continuo
Jacob van Eyck (um 1590-1657)
„Amarilli, mia bella” – Diminutionen über die Arie von Caccini für Blockflöte solo
Aus „Der Fluyten Lust-Hof”
Barbara Strozzi (1619-1677)
„Hor ch’Apollo” – Kantate für Sopran, zwei Violinen und Basso continuo
Dario Castello (Ende 16. Jh. – Mitte 17. Jh.)
Sonata quarta für Blockflöte, Violine und Basso continuo
Pause
Giovanni Battista Fontana (1589-1631)
Sonata settima für Blockflöte, Violine und Basso continuo
Alessandro Scarlatti (1660-1725)
„Quella pace gradita” – Kantate für Sopran, Violine, Blockflöte, und Basso continuo
Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (um 1620-um 1669)
Sonata prima „La Bernabea” aus Opus 4 für Blockflöte und Basso continuo
Marco Uccellini (1610-1680)
Aria quinta sopra „La Bergamasca”
- Sopran: Johanna Zimmer
- Blockflöte: Caroline Hens
- Barockviolinen: Johannes Krause, Sung-Hsin Helbig Huang
- Barockvioloncello: Joseph Steinkühler
- Cembalo: Petra Wallach
Der Beginn des 17. Jahrhunderts ist für die Musikgeschichte eine Zeit des Umbruchs, vergleichbar mit den Jahren um 1900. Vor allem in Italien entstehen völlig neue musikalische Formen und Stile. Die bekannteste Neuschöpfung dieser Zeit ist gewiss die Oper, doch sind es auch gerade die neu entstandenen Formen der Kantate und der Sonate, in denen eine Fülle neuer Ideen die Epoche des musikalischen Barock zum Erblühen bringt.