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Württembergischer Kammerchor

Württembergischer Kammerchor // // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv
Württembergischer Kammerchor

Der Württembergische Kammerchor wurde 1970 von Dieter Kurz gegründet und hat sich unter seiner Leitung ein großes A-cappella-Repertoire erarbeitet. Vokalsinfonische Werke in verschiedenen Besetzungen stehen ebenso auf dem Programm wie Werke des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts mit hohem Schwierigkeitsgrad.

Mittlerweile kann der Chor auf zahlreiche Uraufführungen (Musik von Isang Yun, Dieter Schnebel, Karl Michael Komma, Hans Georg Pflüger, Axel Ruoff und anderen) verweisen. Zu seinen Betätigungsfeldern gehört außerdem die Teilnahme an szenischen Produktionen und konzertanten Opernaufführungen.

Seit Jahren gastiert der Württembergische Kammerchor regelmäßig bei internationalen Festivals (Festival de Musique Sacrée de Nice, Printemps des Arts de Monte Carlo, Festival der internationalen Preisträger Schaffhausen, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Musikfest Stuttgart). 2005 gab der Chor erstmals Konzerte beim Internationalen Bodensee-Festival, beim Rheingau Musik Festival und den „Semaines musicales de Luberon“. Bereits 1982 wurde ihm der erste Preis für gemischte Chöre beim internationalen Chorwettbewerb der europäischen Rundfunkanstalten zuerkannt. Auslandstourneen nach Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark, Kroatien, Niederlande, Österreich und in die Schweiz, Fernsehauftritte und CD-Produktionen ergänzen die Arbeit des Chors.

Für seine Aufnahme von Hugo Wolfs Chören mit Orchester wurde ihm von „Le monde de la musique“ das Spitzenprädikat „choc“ zuerkannt. 2007 erschien die CD „FigureJazz“, die Jazz mit A-cappella-Chormusik von Francis Poulenc verbindet.

Der Stuttgarter Komponist Axel Ruoff komponierte für den Württembergischen Kammerchor das Werk „Die Hexe von Endor“, das im Juni 2012 beim Festival „Les Voix du Prieurés“ in Baden-Württembergs Partnerregion Rhône-Alpes in Frankreich uraufgeführt wurde. Im Juli 2012 gastierte das Ensemble mit den doppelchörigen Motetten von Johann Sebastian Bach erstmals in der Dresdner Frauenkirche. 2014 wurde „Die Hexe von Endor“ in einer Live-Aufzeichnung für CD aufgenommen, die nun vorliegt.

Dieter Kurz wurde 1945 geboren und studierte Kirchenmusik, Dirigieren und Gesang in Berlin und Stuttgart. Der Gründung des Württembergischen Kammerchors 1970 folgten anspruchsvolle A-cappella-Projekte, viele Reisen, Choreinstudierungen mit dem Chor der Ludwigsburger Schlossfestspiele und erste Schallplattenaufnahmen. 1982 wurden Chor und Dirigent mit dem ersten Preis im Chorwettbewerb der europäischen Rundfunkanstalten ausgezeichnet. Seit 1974 ist er, als Nachfolger von Clytus Gottwald, Kantor an der Stuttgarter Pauluskirche. 1980 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt und zum Professor für Chorleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart berufen, wo er bis ins Jahr 2011 lehrte. Seither gibt er sein Wissen an der Hochschule für Musik Karlsruhe weiter. Über viele Jahre dirigierte Kurz beim „Festival de musique sacrée“ in der Kathedrale von Nizza, beim „Printemps des Arts“ in Monte Carlo oder bei den „Schaffhausener Bach Wochen“ mit Oratorienkonzerten den Württembergischen Kammerchor zusammen mit dem Ensemble Stuttgart. Als Hochschullehrer hat er bis zum heutigen Tag viele hundert Absolventen des Chorleitungsstudiums in Schul- und Kirchenmusik begleitet. Dieter Kurz pflegt ein abwechslungsreiches Spektrum musikalischer Aktivitäten von der chorischen Basisarbeit bis zu Gastverpflichtungen bei internationalen Berufschören und Berufsorchestern. Er übernahm Choreinstudierungen zum Beispiel für Sergiu Celibidache, Sir John Barbirolli, Erich Leinsdorf, Eric Ericson, Gianluigi Gelmetti, Claudio Abbado, Georges Prêtre, Michael Gielen u. v. a. Meisterkurse am Conservatoire National Superieur in Lyon (Frankreich) und an der Sibelius-Akademie in Helsinki (Finnland).

Konzerte mit Württembergischer Kammerchor

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