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Lera Auerbach

Lera Auerbach // // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv

ist eine der meistaufgeführten Komponisten der neuen Generation und die jüngste Komponistin des angesehenen internationalen Hamburger Musikverlags Hans Sikorski, der Musik von Komponisten wie Prokofiew, Schostakowitsch, Schnittke, Gubaidulina und Kancheli veröffentlicht. Die Komponistin und Meisterpianistin führt so die große Tradition der Pianisten-Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts fort. Charakteristisch für Auerbachs Musik ist ihre stilistische Freiheit und das Aufeinandertreffen von tonaler und atonaler Musiksprache.

Lera Auerbach wurde im Oktober 1973 in Tscheljabinsk (Ural) am Rande Sibiriens geboren. Seit 1991 wohnt die gebürtige Russin in New York und hat ihren Zweitwohnsitz in Hamburg. Sie studierte an der New Yorker Julliard School die Fächer Klavier und Komposition und erhielt dort einen Bachelor- und Master-Abschluss. Anschließend absolvierte sie ein Solo-Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Hannover.

Sie steht regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt als Komponistin und Pianistin auf dem Programm, unter anderem an folgenden Orten: Washington Kennedy Center, Bolschoi- Theater und Bolschoi-Saal des Moskauer Konservatoriums, Avery Fisher Hall und Carnegie Hall in New York, Opera City und NHK Hall in Tokio, Münchner Herkulessaal, Oslo Konzerthaus, Chicago Symphony Hall, Bonner Beethovenhalle, Walt Disney Konzertsaal und Dorothy Chandler Pavilion in Los Angeles, Philadelphia Kimmel Center, Königlich-Dänisches Theater in Kopenhagen, Salle Pleyel in Paris, Leipziger Gewandhaus, Dresdener Kulturpalast, Oriental Art Center in Schanghai, Auditorio Nacional de Musica in Madrid, Amsterdamer Muziekgebouw und Concertgebouw, Centre for the Performing Arts in Jerusalem, Düsseldorfer Tonhalle, Hamburger Laeiszhalle und Staatsoper, Landesfunkhaus Hannover, Filharmonie Hradec Králové in Prag, Londoner Wigmore Hall und Queens Hall in Edinburgh.

Folgende Kompositionen stammen kürzlich aus Auerbachs Feder: die von den Düsseldorfer Symphonikern in Auftrag gegebene und dort uraufgeführte Sinfonie Nr. 1 „Chimera"; die von der Philharmonie und dem Chor des NDR in Auftrag gegebene und dort uraufgeführte Sinfonie Nr. 2 „Requiem für einen Dichter"; „Ein russisches Requiem" für gemischten Chor, großes Orchester, Knabenchor, Knabensopran, Mezzosopran und Bass, unter anderem im Auftrag des Musikfests Bremen, der Philharmonischen Gesellschaft Bremen und Semana de Musica Religiosa Cuenca, welches von der Philharmonie Bremen mit dem Lettischen Nationalchor und dem Estnischen Knabenchor uraufgeführt wurde. Auerbachs Ballett „Die kleine Meerjungfrau", das vom Königlich-Dänischen Ballett gemeinsam mit dem Hamburger Staatsballett in Auftrag gegeben wurde und von John Neumeier choreographiert wurde, steht als amerikanische Uraufführung 2010 beim San Francisco Ballett auf dem Programm. Derzeit arbeitet Auerbach an einer Oper in voller Länge basierend auf ihrem eigenen Theaterstück „Gogol" für das historische Theater an der Wien, das in der österreichischen Hauptstadt 2011 uraufgeführt werden soll.

Auerbachs Ballette, Opern, Sinfonien, Konzerte, Streichquartette sowie eine Reihe weiterer Kammer- und Solowerke wurden von verschiedensten Organisationen in Auftrag gegeben, u. a.: Radio Philharmonie des SWR, Hamburger Staatsballett, Königlich-Dänisches Theater, Kölner Philharmonie, Music Accord, Norddeutscher Rundfunk, Schleswig-Holstein Musik Festival, ProMusica Kammerorchester, Bonner International Beethoven Competition (mit Pflichtkomposition für Pianisten), Internationaler Musikwettbewerb der ARD (mit Pflichtkomposition für Pianisten), Internationales Verbier Festival, Caramoor International Music Festival, Lucerne Festival, Musikfest Lockenhaus, Musikfest Bremen, Arizona Friends of Chamber Music, Les Muséiques Festival in Basel und Aspen Music Festival.
Ihre Kompositionen wurden bereits unter anderem von folgenden Musikern aufgeführt: Tokyo String Quartet, Borromeo String Quartet, Aviv String Quartet, Petersen String Quartet, Artemis String Quartet, Parker String Quartet, Granados String Quartet; Violinisten: Gidon Kremer, Leonidas Kavakos, Vadim Gluzman, Dmitry Sitkovetsky, Isabelle van Keulen und Philippe Quint; Cellisten: Alisa Weilerstein, Claudio Bohorquez, David Finckel, Sonia Wieder-Atherton, Ani Aznavoorian and Wendy Warner; Dirigenten: Andrey Boreyko, Andris Nelsons, Carlos Miguel Prieto, Eiji Oue, Tonu Kalujste, Markus Poschner, Klauspeter Seibel, Christoph Poppen, Jonathan Nott, Timothy Russel und Hiroyuki Iwaki. Zudem wurden ihre Werke bereits von folgenden Orchestern vorgestellt: New York Philharmonic, National Symphony, Bamberger Symphoniker, Dresdner Philharmonie, Münchner Kammerorchester, Kremerata Baltica, Xalapa Symphony Orchestra, Amsterdam Sinfonietta, Orchestra Ensemble Kanazawa, Louisiana Philharmonic, Bremer Philharmoniker, Düsseldorfer Symphoniker, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Tokyo Philharmonic Orchestra.

Auerbach war bereits aktiv als Artist in Residence beim Deutschlandfunk, als Composer in Residence beim Bremer Musikfest, als Composer in Residence beim Pacific Music Festival (Japan), als Composer in Residence beim Lockenhaus Musikfest in Österreich, als Composer in Residence beim Muséiques Festival in Basel, als Composer in Residence beim Orchestra Ensemble Kanazawa in Japan sowie als Artist in Residence bei der internationalen Johannes-Brahms-Stiftung in Baden-Baden. 2011 ist sie als Composer in Residence bei der Dresdner Staatskapelle und der Dresdner Semperoper tätig.

Auerbach wurde mit dem angesehenen Hindemith-Preis beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie mit dem Förderpreis des Deutschlandfunks ausgezeichnet. Zudem erhielt sie ein Paul and Daisy Soros Fellowship und wurde 2007 beim Weltwirtschaftsforum in Davos in das Young Global Leaders Forum aufgenommen. Sie ist nicht nur für ihre musikalischen Tätigkeiten sondern auch für ihre Werke im literarischen Bereich bekannt. In diesem Zusammenhang wurde sie von der International Pushkin Society zur Dichterin des Jahres gekürt. Zu ihren literarischen Werken zählen fünf veröffentlichte Werke mit Dichtungen und Prosa. Auerbachs Dichtungen sind an russischen Schulen und Universitäten teil der Pflichtlektüre für Kurse in moderner Literatur. Vor kurzem vollendete sie ihr erstes Theaterstück.

Konzerte mit Lera Auerbach

  • 09.11.11 – Die Große Reihe (2)
    Mittwoch – 09.11.

    20:00 | Liederhalle

    Die Große Reihe – Die Macht des Schicksals (2)

    Von der Geschichte des Icarus war sie von Anfang an fasziniert. Sein Schicksal zeigt uns, wie gefährlich der Griff nach der Sonne sein kann. Aber: ohne Flügel kein Flug, ohne Risiko kein Erfolg.

  • 29.03.12 – Abonnement Sextett (5)
    Donnerstag – 29.03.

    20:00 | Liederhalle

    Abo Sextett – Gefährliche Liebschaften (5)

    Nikolai Rimski-Korsakows sinfonische Suite „Scheherazade” ist eine seiner beliebtesten Kompositionen, so populär und so ausdrucksvoll, dass sie in den Filmen „Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh” und „A Clockwork orange” verwendet wurde.

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