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Christiane Libor, Sopran

Christiane Libor // Sopran // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv
Christiane Libor

Christiane Libor wurde in Berlin geboren. Schon frühzeitig begann dort ihre musikalische Ausbildung in den Fächern Klavier und Gesang. Bis 1996 studierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Anneliese Fried; ab April 1997 absolvierte sie dort ein Zusatzstudium mit Ziel Konzertexamen, welches sie im Februar 1999 mit Auszeichnung abschloss. Christiane Libor gehörte ab 1997 der Liedinterpretationsklasse von Ks. Prof. Dietrich Fischer-Dieskau an und nahm Unterricht bei Prof. Julia Varady und Ks. Brigitte Fassbaender.

1998 erhielt sie den O.E. Hasse-Preis 1996/97 der Akademie der Künste Berlin; sie ist Preisträgerin des VII Internationalen Mozart-Wettbewerbs 1999 in Salzburg. Schon während ihres Studiums wirkte sie in zahlreichen Operninszenierungen und Konzerten mit. 1999 wurde sie für die Partie der Ersten Dame (Zauberflöte) an die Nationale Reisopera in Enschede engagiert. Diese Partie sang sie dort auch 2000 und 2001 unter der Leitung von Ton Koopman. Es folgte Agathe (Der Freischütz) in Enschede. Im Dezember 1999 debütierte Christiane Libor an der Hamburgischen Staatsoper; sie übernahm den Sopranpart in John Neumeiers Ballett-Choreographie von Händels Messias. Seit dem Jahr 2000 sang sie dann an der Hamburgischen Staatsoper in der Zauberflöte die Erste Dame. Für die Spielzeit 2003/04 wurde sie für die Feldmarschallin (Der Rosenkavalier) und für Dialogues des Carmélites von Poulenc an die Hamburgische Staatsoper verpflichtet. An der Staatsoper Hannover sang sie in der Spielzeit 2003/04 ebenfalls die Feldmarschallin sowie die Rosalinde in Die Fledermaus in einer Inszenierung von Brigitte Fassbaender. Die Rosalinde sang sie auch an der Semperoper Dresden.

In der Spielzeit 2004/05 sang Christiane Libor an der Hamburgischen Staatsoper und der Staatsoper Berlin dann erstmals die Leonore (Fidelio).In der Spielzeit 2005/06 debütierte sie am Tiroler Landestheater Innsbruck als Eva (Meistersinger von Nürnberg), sowie am Staatstheater Nürnberg als Senta (Der fliegende Holländer) und Donna Anna (Don Giovanni). In der Spielzeit 2006/07 erfolgten u.a. Verpflichtungen an die Opernhäuser Staatsoper Berlin (Fidelio-Leonore), Komische Oper Berlin (Der Freischütz), Nürnberg (Rosenkavalier-Feldmarschallin, Fliegender Holländer-Senta), Innsbruck (Freischütz-Agathe), Graz (Fliegender Holländer-Senta und Evangelimann). In der Spielzeit 2007/08 sang sie in Graz erstmals Elisabeth und Venus in Wagners Tannhäuser, am Opernhaus Zürich war sie als Leonore (Fidelio) zu hören.

Im März 2008 debütierte sie unter der Leitung von Kurt Masur mit New York Philharmonic in New York. Im Frühjahr 2009 feierte sie am Chatelet in Paris große Erfolge als Ada in der Wagner-Oper Die Feen unter Marc Minkowski. Im Herbst 2009 hatte sie großen Erfolg als Sieglinde (Walküre, 1.Akt) in einer konzertanten Aufführung mit dem Tonhalle Orchester Zürich unter David Zinman und als Ariadne an der Opera du Rhin de Strasbourg. Im Mai 2010 sang sie erstmals am Staatstheater Karlsruhe die Eglantine und die Euryanthe in Webers Euryanthe, anschließend an der Staatsoper Hamburg die Agathe (Freischütz). Im  Sommer 2010 absolvierte sie ein umfangreiches Konzertprogramm beim  Bard-Festival in den USA. Im November 2010 sang Christiane Libor an der Opera de Nice die Leonore (Fidelio), anschließend gastierte sie in  Japan in Konzerten mit dem NHK-Orchester unter Markus Stenz. Zum Jahreswechsel 2010/11 wurde sie für Konzerte (Beethoven 9. Sinfonie) mit Les Musiciens du Louvre Grenoble unter Marc Minkowski verpflichtet. Im März 2011 sang Christiane Libor erstmals die Partie der Isolde (Tristan und Isolde), anschließend dann an der Opera de Paris Gutrune (Götterdämmerung).

Konzertverpflichtungen führten Christiane Libor u.a. nach Spanien, Polen, Estland, Österreich, Niederlande, Schweiz, USA, Italien (u.a Santa Cecilia unter Kurt Masur) Israel. 1997 und 1998 gastierte sie in der Reihe Junge Meister auf Schloss Achberg bei der Schubertiade Feldkirch, im Jahr 2000 bei den Richard-Strauss-Festspielen in Garmisch-Partenkirchen, 2005 bei den Proms in London und 2010 und 2011 beim Bard-Festival (USA).

Im Frühjahr 2012 sang Christiane Libor in der Alten Oper Frankfurt unter Sebastian Weigle die Isabella in Wagners früher Oper Das Liebesverbot, sowie die Feldmarschallin (Rosenkavalier) am Opernhaus Zürich; im Herbst 2012 war sie als Senta (Fidelio) an der Seattle Opera  zu Gast. 2013 wird sie dann an der Oper Leipzig in zahlreichen Wagner-Partien zu hören sein, wie Ada (Die Feen), Eva (Meistersinger). Als Gast der Oper Leipzig bei den Bayreuther Festspielen singt sie dann in Bayreuth wieder die Isabella (Liebesverbot), in der Alten Oper dann wieder unter Sebastian Weigle die Irene in Rienzi). Außerdem sind konzertante Aufführungen als Aida in Warschau, sowie Konzerte u.a. mit den Berliner Philharmonikern vorgesehen.

Christiane Libor konzertierte mit renommierten Orchestern unter Dirigenten wie Helmuth Rilling, Jaap van Zweden, Jörg Faerber, Kurt Masur, Markus Stenz, Ulf Schirmer, Philippe Jordan, Christoph Prick, Philippe Auguin, David Zinman,Ton Koopmann, Marc Minkowski, Sebastian Weigle, Lawrence Foster, Antoni Wit, Michael Schoenwandt, Simone Young, Frieder Bernius, Ulf Schirmer, Ingo Metzmacher, Marek Janowski.

Konzerte mit Christiane Libor

  • 30.12.13 – Sonderkonzert (1)
    Montag – 30.12.

    20:00 | Liederhalle

    Jahresschlusskonzert der SKS Russ

    Beethoven 9. Sinfonie mit dem Schlusschor „An die Freude“ nach Friedrich Schiller

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